Die Luftaufnahmen  wurden mit einer Jenaoptik JS 350 ( Kamera-Details ) aufgenommen.

Die Auflösung der Kamera beträgt 640x480 Pixel. Zur Ansteuerung benötigt man ein möglichst leichtes Servo, mit welchem man die Kamera auslöst und einen Schalter, über welchen man die Kamera zuschalten kann. Letztes ist notwendig, da sich die Kamera selbsttätig nach 1 Minute ausschaltet. Ist man sich nicht sicher, ob die Kamera bereit ist, ist ein kuerzes Aus- und anschließendes Einschalten angesagt, dann kann man loslegen. Als Stromversorgung dienen 2 NiMh-Zellen, 2000mAh, die Kamera ist durstig :-) Der Minischalter von Conrad (Best.-Nr. 234770) eignet sich prima, um die Kamera einzuschalten. Der Hauptschalter auf der Kamerafront ist dazu permanent eingeschaltet. Durch vorsichtiges Öffnen der Kamera kann man die Lötpunkte der Kontaktfahnen im Batteriefach erreichen und somit eine rüttelfeste Verbindung zwischen dem Akkupack und der Kamera herstellen.

Den Auslöser betätigt dann das Servo, wobei sich eine gefühlvolle digitale Wegbegrenzung empfiehlt, um die Kamera nicht zu sehr zu quälen. Von einer Auslösung durch einen Schalter, ähnlich dem Ein/Ausschalter, habe ich Abstand genommen, da hierzu drei Minimini-Kontakte zu überbrücken sind, welche auch noch in einer zeitlichen Abfolge zu betätigen sind (Fokussieren, Auslösen, ...). Da geht schnell mal was kaputt...

 

Leider sind die Bilder für meinen Geschmack noch etwas zu verwackelt, hier muss also die Kamera noch besser mechanisch von den Motorschwingungen entkoppelt werden. Am besten ginge dies durch mehr Masse, aber das verbietet sich von selbst, schließlich bin ich froh, dass das System nur 230 g wiegt. Ein elastisches, möglichst dämpfendes, Polster (Mossgummi) sollte hier reichen.

Das Gewicht des Kamera-Systems setzt sich wie folgt zusammen:

Kamera                              90 g
Akku                                   90 g
Holzrahmen                       17 g
Powerschalter                   20 g
Servo (MS-X3)                   13 g
Summe                            230 g

 

Die Komponenten des Kamera-Systems.

Kamera unter der Charter, ready to take off.

Ach ja, eins sei noch angemerkt, auch wenn man das Luftgefährt nur um ca. 12 % schwerer macht, so macht sich dies doch beim Start schon deutlich bemerkbar, also viel Platz zum hochkommen kann nicht schaden.